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Lager und Ausländer-Sammelunterkünfte in Neukölln

Bernhard Bremberger, Stand Herbst 2000

Hier sind sämtliche bisher bekannten Lager erfaßt, unabhängig davon, ob sie als Kriegsgefangenenlager oder als Ausländerheim oder wie auch immer bezeichnet wurden. Erst genauere Untersuchungen können über den Charakter des Lagers Aufschluß geben: Die Arbeitsgemeinschaft Rudow beispielsweise baute in der Köpenicker Straße 39-45 ein Lager für “Kriegsgefangene”. Tatsächlich wohnten dort wenig später dort polnische Zwangsarbeiterinnen.

nachgewiesen durch verschiedene Quellen:
[B] Bauakten, [D] Demps 1986, [K] Kubatzki, [K/L] Kubatzki / Leutner, [LA] Landesarchiv, [Q] Quellen aus der Literatur, [R] Liste von Harald Ramm, [S] Standesamt, [Ü] Berichte von Überlebende aus den Lagern, [Z] Zeitzeugen

Voraussichtlich im April 2003 wird diese Lagerliste ergänzt und überarbeitet. Es haben sich zahlreiche neue Gesichtspunkte ergeben. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Am Oberhafen 5-9
Barackenlager für Sowjetische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen ab März 1943. Norddeutsche Kabelwerke AG Neukölln, ursprünglich für 120 Mann geplant, später Antrag auf Erweiterung. Laut Standesamt sind dort vor allem Ehepaare nachgewiesen, insbesondere aus Stalingrad. Geburten und Todesfälle wurden aus dem Lager gemeldet [d.h., daß die Insassen wohl weder schwanger noch schwerkrank ins Krankenhaus kamen.] [D / S / Ü / Z]

Bergstraße 12
heute: Karl-Marx-Straße 126
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet. Im Juni 1944 bekamen dort zwei zwanzigjährige “Ostarbeiterinnen” je eine Tochter, und zwar im Krankenhaus Neukölln. [S]

Bergstraße 67
heute: Karl-Marx-Straße 228
Reichsbahnlager, erstmals erwähnt 8.11.1938, in Betrieb 8.11.1938 bis 1.10.1939. Die bei [K / L] genannte Belegung von 1.799 Personen steht für den gesamten Straßenzug Siegfriedstraße und das Lager in der Schule Emser Straße. [K/L]

Bergstr. 136/137 Ausländerheim “Deutsches Wirtshaus”
heute: Karl-Marx-Straße 163
Erster Beleg 15.2.1941, von AEG-AT (=AEG Apparatewerk Treptow, Elsenstr.) gemietetes Lokal, durch Luftangriff am 29.12.1943 zerstört. [D]

Berliner Straße 80-81
heute Karl-Marx-Straße 55 (Ecke Weichselstr., Clavis)
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet. Ein weißrussisches Ehepaar bekam im Lager Tempelhofer Weg 84-92 eine Tochter (Okt. 44). Im Januar 1945 wohnten die Eltern im Lager Berliner Straße 80-81, und das Baby starb dort an Lungenentzündung und Kreislaufschwäche. [S]

Braunauer Straße 34
heute: Sonnenallee 34
Das Lokal “Zur Weltkugel” wurde von AEG-AT als “Ausländerheim angemietet. Erstmals erwähnt am 1.7.1944, dort lebten Ehepaare. [D]

Braunauer Straße 48, Ausländerheim “Eichhorst”
heute: Sonnenallee 48
Das Möbelgeschäft Eichhorst wurde von der gegenüberliegenden Metallwarenfabrik G. Goliasch (Braunauer Straße 47/49) als Gemeinschaftslager angemietet. Im Dezember 1942 wollte die Firma eine Werkküche für die Beköstigung von 150 Arbeitern errichten (davon vermutlich 60 “in den Häusern Braunauer Straße 48 und 50 beherbergten ausländischen Arbeiter und Arbeiterinnen). Am 1.7.1944 von der AEG-AT für 32 Zwangsarbeiter angemietet. [D / B]

Braunauer Straße 50
heute: Sonnenallee 50
Siehe auch Braunauer Str. 48

Braunauer Straße 62
heute: Sonnenallee 62 (?)
Aktenkundig im Dezember 1944: Ein holländischer Arbeiter starb an Herzschwäche im “Lager” [S]

Braunauer Straße 127
heute: Sonnenallee 127 (?)
Aktenkundig als Lager im September 1944: Ein polnischer Zimmermann starb im Lager. [S]

Braunauer Straße 164
heute: Sonnenallee 164, Lokal “Gambrinus”, Ecke Treptower Straße
In einem Antrag vom 15.8.42 wurde eine Zentralheizungsanlage für den Geschäftsraum im Erdgeschoß beantragt, und zwar als “Mädchenlager im Kriegshilfsdienst”. Am 20.2.43 war es ein Gemeinschaftslager der Blaupunktwerke, Wilmersdorf, Forkenbeckstr. 9-13. Noch im Februar 1945 belegt (Tod eines Italieners) [B / S]

Braunauer Straße 181-189
*
Barackenlager, erstmals erwähnt Juni 1942, 400-865 Zwangsarbeiter(innen) aus Polen, UdSSR, Frankreich; National Krupp Registrierkassen NCR.
* Im August/September 1944 erwähnt als Außenstelle des Konzentrationslagers Sachsenhausen, 500 jüdische Frauen aus Polen, Tschechoslowakei (Transport über Auschwitz) für National-Krupp-Registrierkassen GmbH, Munitionsherstellung (Elektrospulen, Flugzeugteile, Munitionsproduktion; 3 Baracken und 3 Unterkunftsbaracken für die Wachmannschaften, Lagerverwaltung, Sanitätsbaracke.)
Zu diesem Lager wurde schon einiges geschrieben (Zehn Brüder / Ausschreibung des Senats), Weitere Quellen sicher in Sachsenhausen.

Buckower Chaussee, An der Windmühle, Gemeinschaftslager 25 des Generalbauinspektors
“Britz, Buckower Chaussee, Windmühle”. Spätestens Mitte November 1941; In Listen des GBI als Lager 25 geführt. [K]

Buckower Chaussee, Gemeinschaftslager 19 des Generalbauinspektors
heute Buckower Damm
Spätestens Mitte 1941, in den Listen des GBI als Lager 19 geführt. Am Standort mit dem GBI-Lager 20 verbunden. GBI-Lager 19/20 wiederholt als Lager für Kriegsgefangene erwähnt. 5.11.1941 als Kriegsgefangenenlager in Vorbereitung. 1942 als Lager in Funktion, am 29.10.1943 in Funktion genannt. [K]

Buckower Chaussee, Gemeinschaftslager 20 des Generalbauinspektors
heute: Buckower Damm
Spätestens Mitte 1941, in den Listen des GBI als Lager 20 geführt. Am Standort mit dem GBI-Lager 20 verbunden. Im Zusammenhang mit dem GBI-Kriegsgefangenenlager Kaulsdorf unter dem 5.11.1941 als neues Lager in Vorbereitung. 1942 als Lager in Funktion, am 29.10.1943 in Funktion genannt [K]

Buckower Chaussee, Gemeinschaftslager 21 des Generalbauinspektors
heute Buckower Damm
Spätestens Mitte 1941, in den Listen des GBI als Lager 21 geführt. Am Standort mit den GBI-Lagern 19 und 20 verbunden. GBI-Lager 19/20/21 wiederholt als Lager für Kriegsgefangene erwähnt. Auswahl aus GBI-Akten: im Zusammenhang mit GBI-Kriegsgefangenenlager Kaulsdorf unter dem 9.11.1941 als neues Kriegsgefangenenlager in Vorbereitung, 1942 als Lager in Funktion. [K]

Bürgerstraße 61-67
Barackenlager für Fa. Gaubschat, Fahrzeugwerke, frühester Beleg 12.1.1944, durch Luftangriffe am 25.6. und 8.7.1944 beschädigt. Ein ehemaliger Zwangsarbeiter aus dem Raum Donezk berichtete, daß er von dort zu Gaubschat zum Arbeiten ging. Andere Zeitzeugen können sich an Mädchen erinnern, die dort lebten und bei Gaubschat arbeiteten. [D / Ü /Z]

Chausseestraße 65
heute: Britzer Damm 57
Ausländerlager, frühester Beleg 12.1.1944, sowjetische Zwangsarbeiter für Gebr. Frisecke, Kunststeinwerke. [D]

Chausseestraße 69/70
heute: Britzer Damm 31-33, Ecke Jahnstraße
Erstmals erwähnt 15.8.1944, italienische Militärinternierte [D]

Chausseestraße 133
heute wohl: Britzer Damm 164-170
Ende 1944 bekam eine 18jährige Ukrainerin im Lager eine Tochter. Wochen später wurde dies gemeldet, und zwar von einem Dolmetscher, der sonst für Gaubschat zuständig war. Lt. Zeitzeugen soll sich auf dem Hof der Anna-Siemsen-Schule bis in die Fünfziger Jahre eine Baracke befunden haben; die französischen Arbeiter wurden zu Steinmetzarbeiten eingesetzt. [S / Z]

Chausseestraße, Gelände zum Tempelhofer Weg 120
damit könnte das Lager Chausseestr. 133 gemeint sein.
Gaubschat Fahrzeugwerke GmbH, Spätestens Ende 1943 oder 1944, Barackenlager mit 300 Plätzen, Vermerk vom 14. Juni 1944: “Lager fertig, durch Feindeinwirkung vernichtet, es bleiben Kesselhaus und Aborte”. Nach Hinweisen in Abwicklungsakten von 1945 ist das Lager trotz der Zerstörungen bis 1945 weiter genutzt worden. [K]

Chausseestraße 139
heute: Britzer Damm 174
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet, in den letzten Kriegstagen ein französischer Internierter erschossen. [S]

Donaustraße 122, Reservelazarett 119
Bei weit über 100 Todesfällen von Kriegsgefangenen ist dieses Lazarett aus Sterbeadresse angegeben. Französische Gefangene, später Jugoslawen und Engländer, noch später Italiener starben beispielsweise an Miliartuberkulose, Kreislaufschwäche oder Lungentuberkulose. Die Meldungen laufen über die Auskunftsstelle der Wehrmacht und erfolgen immer gut ein halbes Jahr später. Die Todesfälle von Kriegsgefangenen aus verschiedenen Lagern scheinen hier gebündelt. [S]

Elbestr. 10
Ausländerheim, von AT angemietete Wohnungen. Erstmals erwähnt 1.10.1941; am 1.3.1942 waren darin 30 Zwangsarbeiter. [D]

Emser Straße 137
Albrecht-Dürer-Oberschule, 300-400 tschechische Arbeiter, auch Franzosen.

Fulhamer Allee / Ecke Parchimer Allee
Im Britzer Gutspark, Fulhamer Str. 15 (?)
Schreiben an Heimatmuseum Neukölln, daß sich auf dem ziemlich großen Gelände am Park, dort wo heute eine ältere KiTa steht (Flachbau), ein Lager befand. Ein Holländer berichtete, daß er auf diesem Gelände “als Gefangener in einem Zwangsarbeiterlager leben mußte”. [Z]

Gradestraße 62-65
März 1944: Ein Klempner aus dem “Protektorat” starb im Neuköllner Krankenhaus an den Folgen eines Unfalls. (Möglicherweise identisch mit dem Lager Tempelhofer Weg 84-92) [S]

Gradestraße 83-89 (?); Gelände Linde AG
Julius Pintsch AG, Technische Gase; ballistische Versuche mit Raketen- bzw. Düsenantrieben [R]

Gradestraße
Hans Schwartzkopf Chemische Fabrik, Tempelhof, Alboinstr. 36-42, September 1942, 1 Mannschaftsbaracke für 140 ausländische Arbeitskräfte. [K]

Grenzallee 2-20
Wohnbaracken für Deutsche Reichsbahn , tschechische, belgische, polnische Zwangsarbeiter. [D]

Grenzallee 12
Ostarbeiterlager, Ab Februar 1942 sowjetische Zwangsarbeiter für “Gaubschat, Karosseriefabrik und Fahrzeugwerke Berlin-Neukölln” Im Standesamt aktenkundig ab 15.3.1942. In 1-2 wöchentlichem Turnus starben Männer aus der Sowjetunion (Odessa, Orel). Mitte April 1942 starb fast täglich ein Metallarbeiter aus dem Raum Charkow an Unterernährung bzw. Herzschwäche; bis Ende Mai ging das Sterben weiter, nicht mehr so häufig (wieder Metallarbeiter aus dem Raum Charkow). Am 10.6.42 wurde ein Ukrainer vor der Glasower Straße 3 “auf der Flucht erschossen”. Ein 27jähriger Maschinenarbeiter aus Charkow starb im Lager an einem “20x10 cm großen Unterschenkelgeschwür mit tiefen Nekrosen, Brand”.
Offensichtlich waren in der Anfangsphase dieses Lagers nur Männer aus der Ukraine (vornehmlich Charkow) einquartiert, die anfangs durch Hunger zu Tode gebracht und ansonsten sehr streng gehalten und bewacht wurden. Weder zur Behandlung von schwersten Wunden noch zum Sterben durften sie ins Krankenhaus.
1945 waren Frauen und Ehepaare aus anderen Gaubschat-Lager einquartiert. [S]

Grenzallee 26
Russenlager I der Firma Gaubschat, im Standesamt aktenkundig ab 25.4.1942. Viele Metallarbeiter aus Charkow starben dort an Unterernährung [S]

Grenzallee, Ecke Naumburger Straße
Norddeutsche Kabelwerke AG, Werk II, Neukölln, Am Oberhafen 5-9. Ab Juli 1942, Barackenlager für 288 ausländische Arbeiter. (Könnte sich um Grundstück Grenzallee 86 oder 90 handeln, aber auch um das Lager “Am Oberhafen”) [K]

Haarlemer Straße / Späthstraße (Kanalseite)
Lager, in dem Holländer und Belgier untergebracht waren. Auf de anderen Seite der Haarlemer Straße soll sich ein Russenlager befunden haben. [Ü]

Hermannstraße 84-90
Barackenlager der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde auf dem Friedhof; Arbeitsgemeinschaft von 26 evangelische und 2 katholischen Kirchhofsverwaltungen. [S / B]

Jägerstraße 3
(heute: Rollbergstraße 4)
“Ausländerheim” im Lokal Gelsheimer, von AEG-AT gemietet, erstmals erwähnt 15.11.1941. Am 30.4.1943 wurden 20 Zwangsarbeiter gezählt. [D]

Jägerstraße 11
(heute: Rollbergstraße 20)
Von AEG-AT gemietetes Möbelgeschäft, erstmals erwähnt 9.9.1942, dort waren 25 Ehepaare. Im September 1944 bekam ein ukrainisches Ehepaar im Lager einen Sohn. Eine Hebamme meldete die Geburt. Dieses Kind starb Anfang 1945 an “Gehirnentzündung”, was von der Lagerleiterin gemeldet wurde. [D / S]

Jägerstraße 66
(heute: Rollbergstraße 29)
Gemeinschaftslager für ausländische Arbeiter; für Julius Pintsch AG [D / R]

Jahnstr. 28
(heute: Jahnstr. 52 [?])
Im September 1944 starben zwei polnische Arbeiter im Lager. [S]

Jahnstr. 34
(heute: Jahnstr. 64 [?])
Februar 1945 starb ein holländischer Arbeiter aus dem Lager. [S]

Jahnstr. 68-72
Reh & Prädel Schuhfabrik, Jahnstr. 68-72. Ausbau von Räumen als Kriegsgefangenenlager mit Wachraum und Küche für 50 Mann. (1942) [K]

Johannisthaler Chaussee 28/30, Gemeinschaftslager 29 des Generalbauinspektors
heute: Sommerbad Britz
Spätestens November 1941. Am gleichen Standort mit dem GBI-Lager 30 verbunden. [K]

Johannisthaler Chaussee 28/30, Gemeinschaftslager 30 des Generalbauinspektors
heute: Sommerbad Britz
Spätestens November 1941. In den Listen des GBI als Lager 30 geführt. Am gleichen Standort mit dem GBI-Lager 29 verbunden. [K]

Johannisthaler Chaussee, Kroatenlager
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bzw. Kroatenlager bezeichnet. Aktenkundig 28.1.42: Januar und Februar 42 starb jeweils ein Kroate. (Möglicherweise identisch mit einem der Lager des GBI, vielleicht aber auch ein anderes Lager.) [S]

Juliuspark
Rudow, an der Spinne. Ab 1944 sind französische Gefangene belegt, enger Kontakt zur katholischen Kirche in Rudow. [Z / S]

Kanalstr. 13-41
Zwangsarbeiterlager der Firma Dolberg, Fabrik für Feld- und Industriebahnen; nach Zeitzeugen sollen dort Vierer-Flaks hergestellt worden sein. Ende 1942 ca. 300 Franzosen (lt. Standesamt starben im Dezember 1942 ein polnischer und  im Frühling 43 ein französischer Arbeiter.). Durch Luftangriff am 16.1.1943 beschädigt. Anfang 1944 teilweise Umzäunung, Erweiterungsbau mit Wachstube, Sanitätsraum. [D / R / S / Z]

Kanalstraße 53-63
Die Firma Rud. A. Hartmann beantragte am 15.10.42 den Umbau eines Schuppens zum Aufenthaltsraum für “ausländische Arbeitskräfte”. Im März 43 schrieb sie in diesem Zusammenhang von “unseren polnischen Arbeitskräften”. [B]

Kanalstraße 117-155
Barackenlager für ausländische Kriegsgefangene und Ostarbeiterinnen ab Herbst 1942. Gelände der Deutschen Asbestzement AG. Aktenkundig im Standesamt 11.4.1943-9.3.1945: Mehrere Frauen aus dem Raum Stalino (heute Donezk, Ukraine) und andere Ukrainerinnen bekamen im Lager Kinder (auch ein Ehepaar). Ein Kind starb Anfang 1944 im Lager an Ernährungsstörungen. Im April 1944 starb eine 17jährige im Krankenhaus an Bauchfellentzündung. Teilzerstört durch Bombenangriff im Herbst 1943. Neuerdings Kontakt zu einer Überlebenden des Lagers aus Weißrußland. [S / R / Ü]

Knesebeckstraße 41
heute: Silbersteinstr. 78
Arthur Klopsch, Metallbearbeitung, Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 38-40. Spätestens August 1942, Lager für 16 bis 18 Arbeitskräfte. [K]

Knesebeckstr. 79
heute: Silbersteinstraße 151
Angemietete Wohnungen, Neuköllner Kartonfabrik, Emil Raeke, jüdische Zwangsarbeiter [R]

Köpenicker Straße 39-45
Auf DAZAG (Eternit)-Gelände gebaut von der Arbeitsgemeinschaft Rudow. (Beteiligt an der AG Rudow waren die Firmen Bauer / Daubitz / DAZAG / DeTeWe / DVL / Dolberg / FRW / JoFlug [wohl: Flugzeugwerke Johannisthal] / Ganswindt / Germania / Graetz / [Rud. A.] Hartmann / Hempel / Krone / Metalloxyd / Neuling / Pertrix / Fachgruppe Kohle / Wiegandt / Wintershall.)
Großes Barackenlager, im Standesamt aktenkundig 18.1.1943 bis nach Kriegsende: Über ein Dutzend Frauen vor allem aus Polen, aber auch der Ukraine, die innerhalb des Lagers Kinder bekamen; nur wenige im Krankenhaus. Es gab eine Lagerkrankenschwester und anderes Personal, das die Geburten meldete. Mindestens sieben Kleinkinder verstarben im Lager. Im Mai 1943 wurde das Lager als “Polenlager” bezeichnet.
Die Wirtschaftsbaracke steht noch. Bericht einer Überlebenden des Lagers im Buch der Berliner Geschichtswerkstatt “Zwangsarbeit in Berlin”. Sie erzählte auch von Franzosen und Russen, die dort untergebracht waren. [S u.a.]

Köpenicker Straße 91-95
Gelände der Gummiwarenfabrik Daubitz. Die Firma war an dem Lager Köpenicker Straße 39-45 beteiligt, hatte aber offensichtlich auch eigene Unterkünfte. Im Juli 1944 bekam ein Ehepaar aus Smolensk im Krankenhaus Neukölln einen Sohn. [S]

Köpenicker Straße 98- (Ecke Buchsbaumweg)
Gemeinschaftslager 33 des Generalbauinspektors. [D]

Kottbusser Damm
Vom Hermannplatz kommend auf der rechten Seite, zwischen Weser- und Lenaustraße, war ein aus der Häuserfront ein etwas hervorstehendes Gebäude. Darin war ein großes Bildergeschäft; dieses soll angemietet und zur Unterbringung von niederländischen Zwangsarbeitern benutzt worden sein. [Z]

Lahnstr. 55-64
heute: Lahnstr.52-78 [?] zwischen Mittelbuschweg und Karl-Marx-Str.
Ausländerlager, Ostarbeiterinnen. Zeitzeugenbericht, daß in der Lahnstr. 52-78 und in der ehemaligen Margarinefabrik (Mittelbuschweg) ein Zwangsarbeiterlager für aus der Sowjetunion (vor allem aus der Ukraine) deportierte Frauen war, die bei Gaubschat arbeiten mußten, und offenbar ... Freigang hatten, aber durch ein blaues Karo gekennzeichnet waren. An das Gelände kam man damals nicht heran, aber die Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen hat jeder in den Straßen und auf dem Weg zur Arbeit gesehen.” [Z]

Mariendorfer Allee 30-36
heute: Mohriner Allee 30
Barackenlager des Betriebs Hasse & Wrede. Im Standesamt mehrfach aktenkundig Juli 1944: Zwei Frauen (aus Nikolajewka und aus Charkow) bekamen im Krankenhaus je ein Kind. [K / S]

Mittelbuschweg 10/12
Urteil vom 6.11.1944: Vier Holländer und ein Franzose, die unter dieser Adresse wohnten (Zusatz: “bei Firma Kleinol”!), werden wegen Kriegswirtschaftsverbrechen zu Haft- und Geldstrafen verurteilt. Sie hatten seit Anfang 1944 bei Kleinol in Neukölln gearbeitet (Produktion von Schmierseifen) und im Frühling 44 in der “Neuen Welt” (“wo sich die Holländer treffen”) mit zwei anderen Holländern (wohnhaft in Berlin-Baumschulenweg, Scheiblerstr.15, Lager der Fa. Graetz) über die saubere Wäsche gesprochen und im Anschluß Seife gestohlen und verkauft. Die Adresse im Mittelbuschweg wird nicht als “Lager” bezeichnet. [LA]

Neuköllnische Allee 34, Lager Köllnische Heide
(links von der Grenzallee)
Gemeinschaftslager Köllnische Heide, Im Standesamt aktenkundig 23.12.1942 bis 18.11.1944: Ende 1942 starb ein Arbeiter unbekannter Nationalität an Lungenentzündung. Von August bis November 1944 bekamen vier Ehepaare (davon mindestens 3 polnische) Kinder, meist im Lager. Sowjetische und spanische [?] Arbeiter. [D / S]

Neuköllnische Allee 64-70
Gefangenenlager mit 1 Mannschaftsbaracke mit 12 Aborten, 16 Waschbecken und 2 Öfen. Zoellner Werke GmbH, Gesellschaft für Farben und Lackfabriken, Neukölln, Neuköllnische Allee 60-74, gebaut Sommer 1942. Im März 1943 bekamen zwei “Ostarbeiterinnen” im Lager je einen Sohn. [K / S / Z]

Neuköllnische Allee, Gemeinschaftslager “Neuköllnische Heide”
Im Standesamt als “Lager” bezeichnet: April 1941 und September 1942, einmal der Tod eines Deutschen in der Baracke Borsig, ein anderes Mal wurde ein Belgier, der dort wohnte, von der “Auskunftsstelle für Kriegsverluste der Waffen-SS” als gefallen gemeldet.
Da der Name “Neuköllnische Heide” zweimal belegt ist, und zwar nicht im Zusammenhang mit “Ostarbeitern”, halte ich eine Verwechslung mit dem Lager “Köllnische Heide” für ausgeschlossen, es dürfte wohl doch ein eigenes Lager gewesen sein. [S]

Nogatstraße 16
Im Standesamt als “Lager” bezeichnet im März 1945: Das zweieinhalb Monate alte Kind einer “Hilfsarbeiterin” starb im Lager. Gemeldet wurde der Tod durch die dort wohnende Lagerführerin. [S]

Oderstraße, Höhe Herfurthstraße, Flughafengelände
Eine Neuköllnerin berichtet, wie ihre Mutter sie als Fünfjährige dort immer vorbeiführte, wie sie dann extra fertig gemachte Brote unten durch den Zaun hindurch den Gefangenen reichte. Es soll ein großes Barackenlager gewesen sein, sie kann sich nur an Männer erinnern. [Z] Möglicherweise das Lager der Luft Hansa auf dem Flugplatzgelände [?]

Ostburger Weg 1-17
Auf dem Gelände des heutigen Ponyhofes soll sich ein Lager befunden haben. Unterlagen sind noch keine vorhanden, wohl Luftaufnahmen. Zeitzeugen berichten von russischen Kriegsgefangene, die in Kolonnen zum Eternit-Gelände marschiert sind, wo sie dann Baumaterialien für das Lager in Alt-Glienicke auf Feldbahnen verluden. Andere Russen sollen mit Straßenbahn zur Arbeit gefahren worden sein. [Z]

Pflügerstraße
Ausländerlager, durch Luftangriff am 21.6.1944 beschädigt.
Möglicherweise Hausnummer 41-45 oder 47 [D]

Prinz-Handjery-Straße 14
heute: Briesestraße 28
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet. Im Februar 1945 starb ein 7 Monate altes Baby im Lager. [S]

Reuterstraße 9 (Zur Berliner Str. 29/30)
Ausländerlager; Bauantrag vom 3.7.1942 für 30 ausländische Arbeitskräfte; Fa. Wagner, Hille & Co. Präzisions-Werkzeug-Fabrik; Umbau einer Autogarage zur Unterkunftsbaracke; Bau genehmigt 24.8.1942. Unklar, ob tatsächlich ausgeführt. [R]

Richardstraße 12
Rückseite der Passage
Im Standesamt als Lager bezeichnet: Mai 1944: Eine Frau aus Rußland bekam im Lager einen Sohn; gemeldet wurde dies von einer Hebamme. [S]

Riedelstraße
In Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet. Im Oktober 1943 bekamen zwei Ehepaare, die 1941 bzw. 1942 in der Sowjetunion geheiratet hatten, je ein Kind. [S]

Rudower Straße 26-28
heute Buschkrugallee 58-64
Gaubschat, Fahrzeugwerke GmbH Neukölln, Januar 1942. Lager für 300 Ostarbeiter mit 6 Mannschaftsbaracken für Ostarbeiter. Im November 1942 wahrscheinlich erweitert. Aktenkundig im Standesamt 4.9.43-7.12.44: Mindestens neun Kinder kamen im Lager zur Welt, meist von Ehepaaren aus “Rußland”. Da der meldende Dolmetscher in der Regel ahnungslos war, kann es sein, daß sämtliche Insassen aus der Ukraine kamen (wie auch andere Gaubschat-Zwangsarbeiter). Mindestens ein Ehepaar, das im November 44 im Lager gemeldet war, wohnt im Januar 45 im Lager Grenzallee 12 [D / K / S]

Rudower Straße 34
heute vermutlich Buschkrugallee 84(-92)
Im Standesamt als “Lager” aktenkundig August 1943 bis Oktober 1945: Drei alleinstehende Frauen aus dem Balkan bekamen im Krankenhaus Neukölln Kinder. [S]

Rudower Straße 35
Heute vermutlich Buschkrugallee 94
Im Standesamt als “Lager” aktenkundig Mai bis Juli 1943: Zwei ukrainische Ehepaare bekamen im Lager Kinder. Vermutlich ein Gaubschat-Lager. [S]

Rudower Straße 58-59
heute wohl Buschkrugallee 109-111
Karl Albrecht Holzhaus Barackenbau, Britz, Rudower Str. 58. . Mai 1943: Barackenlager für 120 Ausländer [K]

Rudower Str. 82-83
Heute: Buschkrugallee 47-51, Höhe Sieversufer
Im Februar 1945 bekam eine Belgierin aus dem Lager im Krankenhaus Neukölln einen Sohn. [S]

Rudower Straße 84-94
heute: Buschkrugallee
Barackenlager der Gaubschat Fahrzeugwerke GmbH, Neukölln, 1942 oder 1943 Ostarbeiter. Nach Bombenschaden Wiederaufbau Januar 1943. [K]

Rudower Straße 56
Krankenhaus Neukölln (auch Unterbringung von Zwangsarbeiterinnen?)
Im Standesamt aktenkundig 1941-10.12.44: Dort lebten Stationsmädchen (1941 aus Polen, Juli 1944 Italien, Dezember 1944 Skandinavien), die im Krankenhaus Kinder bekamen. Zumindest letztere wohnt in der “Baracke”. [S]

Rudower Straße / Ecke Henkelsweg, Lager 57
heute: Rudower Straße / Juchaczweg (am Krankenhaus. Neukölln)
In Listen des GBI als Lager 57 geführt. [K]

Schandauer Straße 5-7
Elektromotoren Werke Kaiser, Tempelhof, Ringbahnstraße 52-56. Barackenlager für 100 Frauen mit 1 Mannschaftsbaracke, Wachlokal, Splittergraben und Drahtzaun. Nach Zeitzeugenberichten Russinnen und Französinnen. [K / Z]

Siegfriedstraße 2
Wohnungen der Reichsbahn. In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” bezeichnet. Anfang 1944: Eine russische Küchenhilfe bekam im Lager eine Tochter. Eine Hebamme meldete die Geburt. [R / S]

Siegfriedstraße 18-22
Wohnungen der Reichsbahn. Im Standesamt ab August 1942 als “Lager” aktenkundig. Zahlreiche Geburten und Todesfälle (Belgier / Slowaken / Polen / Ukrainer). Bei einem Luftangriff am 29.4.1944 um 11.30 Uhr starben mindestens 9 polnische Arbeiter. [D / R / S]

Siegfriedstraße 27
Wohnungen der Reichsbahn. In den Unterlagen des Standesamtes 1942 und 1943 durch den Tod eines Ukrainers und eines Belgiers als “Lager” aktenkundig, [S]

Siegfriedstraße 30
Wohnungen der Reichsbahn. Als In den Unterlagen des Standesamtes aktenkundig 1942 und 1943: Etliche Gebuten im Lager. [S]

Siegfriedstraße 54, Gemeinschaftslager
Wohnungen der Reichsbahn. Im Sterbebuch des Standesamtes 1942 und 1944 als “Lager” aktenkundig. [D / S]

Siegfriedstraße 55
Urteil von Anfang 1945: Drei Franzosen, sämtliche wohnhaft in “Siegfriedstraße 55 (Lager)”, seit Oktober 1943 als Kriegsgefangene zum zivilen Arbeitseinsatz beurlaubt, arbeiten für die Firma Opel AG in Berlin am Kurfürstendamm. Aus den dortigen Privatkraftwagen haben sie Nachrichten und Musik des englischen und französischen Senders angehört, deswegen wurden sie zu Haftstrafen verurteilt. [LA]

Sieversufer / Britzer Osthafen
Kriegsgefangenenlager, sowjetische Kriegsgefangene, Fa. Gaubschat, Fahrzeugwerke [R]

Steinmetzstr. 45
(
heute: Kienitzer Straße 98)
Gemeinschaftslager für ausländische Arbeiter, angemietete Wohnungen; Julius Pintsch [D]

Straße 98, an der Kiesbahn, Lagerplatz der Firma Varing und Wachter
Straße 98 ist am Glimmerweg
Steffens & Noelle AG, Tempelhof, Gottlieb-Dunkel-Straße 20. Barackenlager für Kriegsgefangene und ausländische Zivilisten. März 1943 für 200 Mann beantragt und bewilligt. Bombenschäden vom 2. zum 3.3.1943, erneut im Dezember 1943, erneut vom 2. zum 3. Januar 1944, dazu Vermerk: “hier HolzB und 1 BetonB total zerstört. Ausfall für 350 russische Kriegsgefangene und 100 italienische Militärinternierte.” [K]

Tempelhofer Weg
Hagenuk. Hanseatischer Apparatebau Neufeld & Kuhnke GmbH, Werk Tempelhof, Colditzstr. 33. 20.7.1942, Barackenlager für 277 Personen [K]

Tempelhofer Weg 48
Riedel de Haen
Im Standesamt im Lager aktenkundig Juni 1944: Eine Polin bekam im Lager einen Sohn. [S]

Tempelhofer Weg 50-78
Barackenlager Efha Werke Faupel & Haake KG, Fleischwerke, Britz, Tempelhofer Weg 50-78. Erweiterungen 1942: 1 Mannschaftsbaracke für Ausländer, auch für Arbeiter aus der Schweiz. Bombenschäden am 6. März 1945. [D]

Tempelhofer Weg 84-92
Grundstück der Firma Riedel / de Haen Gradestraße. 33-55, Ecke Tempelhofer Weg 84-96
J. D. Riedel de Haen AG, Britz, Riedelstr. 1-32. C = Juni 1942, Lager für 300 Ostarbeiter mit 6 Mannschaftsbaracken, 1 Wirtschaftsbaracke, 2 Wachbaracken, 3 Abortbaracken, 2 Verwaltungsbaracken. Ende 1942 “teilfertig, 429 Plätzen, 420 belegt”. Später Erweiterungen und Wiederaufbau nach Bombenangriffen. Im Oktober 42 wurde der Tod eines sibirischen Arbeiters verzeichnet, ab 1943 bekamen mindestens vier Ehepaare aus der Sowjetunion (Rußland / Ukraine / Weißrußland) Kinder im Krankenhaus bzw. (im Oktober 1944) im Lager. [K / S]

Thiemannstraße 1-11
Gebäude der NCR / National Krupp. Erstmals erwähnt Juni 1941, französische, italienische Kriegsgefangene. 1942 starben zwei Polinnen aus Lodz im Krankenhaus. [S / R]

Weigandufer 9
Ausländerheim, erstmals erwähnt 1.10.1942, für AEG-AT gemietetes Lokal [D]

Wildenbruchstraße 23
Ehrich & Graetz AG Apparatebau (Herstellung v. Präzisionsspulen), angemietete Wohnungen, Zwangsarbeiterheim, jüdische Zwangsarbeiter. Juni 1943, Verlegung des Barackenlagers der Firma aus Treptow, Elsenstr. 90-96, nach hierher. [D]

Wildmeisterdamm, Lager 31 des GBI
Spätestens November 1941. In GBI-Listen als Lager 31 geführt. Am gleichen Standort mit dem GBI-Lager 32 verbunden. [K]

Wildmeisterdamm, Lager 32 des GBI
Spätestens November 1941. In GBI-Listen als Lager 32 geführt. Am gleichen Standort mit dem GBI-Lager 31 verbunden. [K]

Willi-Walter-Straße 31
heute: Karl-Marx-Straße 275
In den Unterlagen des Standesamtes als “Lager” aktenkundig Dezember 1942: Ein Schmied aus Sandomierz starb im Krankenhaus an Lungenentzündung. [S]

Willi-Walter-Straße 32-38
heute: Karl-Marx-Straße 259/263
Zwangsarbeiterlager, erstmals erwähnt Frühjahr 1941, jüdische Zwangsarbeiter, Fa. Gaubschat, Stammwerk des Fahrzeugwerks und der Karosseriefabrik; kurzfristig genutztes Ausweichlager [R]

Ziegrastraße 21-31 (Windhofflager)
Im Standesamt aktenkundig 8.4.43-3.2.45: Mindestens 12 Kinder wurden in dem Lager geboren, meist von Ehepaaren (“Russen”, auch Polen und Ukrainer). Gemeldet wurden fast alle Geburten vom Lagersanitäter. Am 3.2.45, um 12 Uhr mittags, wurde das Lager bombardiert, mindestens 7 Insassen starben. Das Lager blieb weiter in Betrieb: Noch am 15.2.45 verstarb ein neun Monate alter Säugling im Lager. [S]

Zwickauer Damm
Generatorkraft AG, Berlin W 50, Rankestr. 6. Juni 1942, Lager für 100 russische Kriegsgefangene. Erweiterungen spätestens 1943. [K]

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